Mission Sunrise [Part 1]

Landschaftsfotografie: Mitten in der Nacht aufstehen – 3,5 Stunden Autofahrt – Gute Musik in der Playlist – die Freundin noch schlummernd auf dem Beifahrersitz. Schon hier, in diesem Moment, beginnt für mich dieses ganz besondere Gefühl der Landschaftsfotografie.

Zum einen die Vorfreude das perfekte Foto realisieren zu können, welches einem bereits im Kopf begleitet. Zum anderen aber auch die Spannung des Ungewissen, welche Konditionen uns wohl tatsächlich erwarten würden und auch die Angst des Scheiterns. 

In Gerold angekommen, nähern wir uns langsam dem Ziel. Bereits am Beten, mit meinem “Zielfoto” nach Hause zu kommen, spüre ich wie mein Puls weiter steigt.  

Auto geparkt, das Equipment gepackt und ab im Stechschritt zum Spot. Auf dem Weg erblickten wir mit einem Freudenschrei das erhoffte – den Morgennebel. 

Es beginnt bereits langsam zu Dämmern. Der Nebel zieht über den See, es herrscht Bodenfrost und fast wolkenfreier Himmel.

Perfekt! Ein solches Gefühl kann man nur schwer beschreiben, jeder Landschaftsfotograf unter euch wird wissen wovon ich rede. Wir halten also kurz Inne und genießen den ersehnten Moment.

Es zeichnet sich bereits das Erste Sonnenlicht am Himmel. Ich beginne also das Stativ aufzubauen und suche mir eine Komposition. 

Um mein Zielfoto aus meinen Vorstellungen zu visualisieren habe ich mich aus für eine Time-Blending-Aufnahme aus zwei Einzelbildern entschieden. Das Erste Bild entsteht für den Vordergrund mit Nebel – das Zweite Bild zeigt den Sonnenstern und die Lichtstimmung. Für den Sonnenstern musste ich mit einer geschlossenen Blende von min. F16 arbeiten.

 

Obejtivwahl, ein letzter Blick auf Photopills um den Sonnenaufgang zu bestimmen, Stativaufbau und Finden der richtigen Komposition. 

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Nope.